Beiträge

Holger Börsepeople Podcast

Börsepeople Podcast mit Holger Schmidtmayr

Das neueste Mitglied unseres Weisenheimer-Teams, Holger Schmidtmayr, ist zu Gast bei Christian Drastil in seinem erfolgreichen Podcast „Börsepeople“.

In dieser Folge erzählt Holger von seiner Zeit als Vorstand der S IMMO AG und spricht unter anderem über die Erste Bank, alternative Roadshows, Selbständigkeit, Weisenheimer Legal und große Persönlichkeiten bis hin zu Warren Buffett.

Für alle Interessierten ist die Folge unter dem folgenden Link abrufbar: https://boersenradio.at/page/podcast/5166/

Start-up-Förderungsgesetz

Das Start-up-Förderungsgesetz

Statement unseres Partners und Gesellschaftsrechtsexperten Robert Leuthner zum geplanten Start-up-Förderungsgesetz:

Das Start-up-Förderungsgesetz ist derzeit in Begutachtung – und wird bereits als der große Wurf gefeiert. Ist es das?

Man kann der Regierung zugutehalten, dass sie Unternehmertum und Innovation in Österreich fördern möchte, aber dann bitte richtig. Die Start-up-Mitarbeiterbeteiligung schießt aus meiner Sicht den Vogel ab: Nicht nur, dass die Kriterien zu unflexibel sind. Warum sollen gestandene und erfolgreiche KMU von diesen Möglichkeiten ausgenommen sein? Was macht Nicht-Start-ups so viel weniger unterstützungswert?

Ebenso fragwürdig ist die Einführung der neuen Gesellschaftsform FlexKap. Wozu braucht es in Österreich eine weitere Kapitalgesellschaftsform? Wir haben bereits die AG, die SE, die GmbH und die Genossenschaft. Das sollte doch reichen. Warum also nicht das GmbHG durchgreifend reformieren und damit für alle Unternehmen einen modernen, zukunftsorientierten und vor allem einheitlichen Rechtsrahmen schaffen?

Nicht falsch verstehen: Die Reform des österreichischen Gesellschaftsrechts ist längst überfällig. Start-up-Förderung ist unerlässlich. Die konkreten Maßnahmen sehen für mich aber leider weniger nach Reform als vielmehr nach politischem Aktionismus aus…

Kapitalerhöhung

Kapitalerhöhung schnell und unkompliziert

Ein Thema, das bei der Durchführung einer Kapitalerhöhung bei einer GmbH oft für lästige Verzögerungen sorgt, ist das Firmenbuch.

Bei einer Kapitalerhöhung müssen verschiedene Unterlagen vorgelegt werden, darunter das Generalversammlungsprotokoll, die Übernahmeerklärung und die Bankbestätigung. Dies führt häufig zu Verzögerungen bei der Eintragung, da Rechtspfleger gerne Haare in der Suppe finden – dann werden beispielsweise zum Nachweis der Zeichnungsbefugnis Firmenbuchauszüge einer Gesellschaft aus Ländern verlangt, die gar kein Firmenbuch kennen.

Eine einfachere und vor allem schnellere Alternative besteht darin, dass alle Gesellschafter pro rata Anteile zum Nennwert oder gratis an den neuen Investor abtreten. Der Investor verpflichtet sich separat zur Leistung eines Gesellschafterzuschusses in der Differenz zwischen dem Abtretungspreis und der Gesamtinvestitionssumme. In diesem Fall hat das Firmenbuch nichts zu prüfen, was den Prozess erheblich beschleunigt (wir sprechen in der Regel von maximal zwei bis drei Tagen). Die Anmeldung muss nicht einmal beglaubigt sein.

Diese alternative Vorgehensweise bietet eine praktische Lösung für Unternehmen, die eine Kapitalerhöhung schnell und einfach durchführen möchten und bei dem alle Gesellschafter an einem Strang ziehen – das spart allen Beteiligten Zeit und Geld.

Unser Partner Robert Leuthner und das Team von Weisenheimer Legal finden gerne die optimale Lösung für Sie und Ihr Unternehmen.

Börsepeople im Podcast

Börsepeople Podcast mit Dominik Leiter

Unser Partner Dominik Leiter mal wieder in einem Podcast, diesmal bei Christian Drastil bei Börsepeople im Podcast.

Mit ein paar spannenden Stories aus dem Kapitalmarkt vergangener Zeiten. Über Weisenheimer Legal. Und noch ein paar anderen Geschichten.

Für alle Interessierten ist die Folge unter dem folgenden Link abrufbar: https://audio-cd.at/page/podcast/4053/

Dawicon Podcast

DAWICON Podcast mit Dominik Leiter

Unser Partner Dominik Leiter hat es wieder getan: Diesmal ist er der Einladung von Daniel Winkler gefolgt, um im DAWICON-Podcast darüber zu sprechen, was man als Deutsche(r) bei der Gründung in Österreich beachten sollte. Dominik verrät, welche wesentlichen Unterschiede man etwa bei Kapitalerhaltungsvorschriften oder im Arbeitsrecht unbedingt im Blick haben sollte – reinhören lohnt sich!

Für alle Interessierten ist die Folge unter dem folgenden Link abrufbar: https://letscast.fm/sites/dawicon-cfo-insights-145b3440/episode/48-internationalisierung-was-man-bei-einer-gruendung-in-oesterreich-beachten-sollte-interview-mit-ra-dominik-leiter

Im Fokus: Dominik Stibi

Was war deine größte Motivation Anwalt zu werden?

Meine ursprüngliche Motivation Anwalt zu werden kann man wohl bedenkenlos als ausbaufähig bezeichnen, weil meine Interessen schlicht eher im technischen bzw. mathematischen Bereich liegen. Über die Laufzeit meines Studiums (Molekularbiologie habe ich angefangen und Kunstgeschichte läuft) sowie meiner Ausbildung ist in mir jedoch immer mehr Interesse an diesem Berufsstand gewachsen. Vor allem die Freiheiten des Anwalts (er sucht sich seine Mandanten selbst aus bzw. wann und was er für diese macht) und die Lage an vielen Schnittstellen der Privatwirtschaft, hat mich zu reizen begonnen. So finden sich in unserem Stand vom Paradiesvogel bis zur grauen Maus alle Schattierungen menschlicher Charaktere. Meine Realisation war dann ziemlich simpel, es gibt vielleicht einen Platz im Stand der Anwälte für mich und darüber hinaus auch noch unter Umständen Mandanten, welche meine Tätigkeit schätzen. Das hat sich halt ähnlich einem Strudel entwickelt und mich mitgerissen.

 

Was war bisher die größte berufliche Herausforderung?

Die größte berufliche Herausforderung ist für mich schwierig einzugrenzen: Wenn ich den Arbeitsaufwand hernehme, dann war es wohl eine due diligence (also die Prüfung von Unterlagen eines Unternehmens) in Südostasien für einen dort tätigen internationalen Bergbaukonzern. Im Zuge dessen mussten unzählige Mietverträge der Arbeiter durchgesehen werden und das Teuflische an der Sache war, dass alle Verträge fast gleich aussahen und sich lediglich durch winzigste Details unterschieden haben. Es war ein wochenlanges Suchen von Nadeln im Heuhaufen, aber durch die herausragende Gesellschaft wurde es dann doch recht erträglich, beinahe witzig.

Wenn ich die persönliche Herausforderung werte, dann wird es wohl meine gesamte Ausbildung zum Rechtsanwalt gewesen sein. Ich hatte stets ein gewisses Verständnis davon, wie ich meine Tätigkeit anlegen wollte und gepaart mit einer ausgeprägten Autoritätsaversion ergab sich rasch, dass ich nicht der Archetypus des idealen Dienstnehmers bin. Glücklicherweise liegt das in der Vergangenheit und ich darf mich nunmehr auf Dinge besinnen, welche ich tatsächlich gerne mache und etwas besser beherrsche.

 

Was war die beste Entscheidung in deiner beruflichen Laufbahn?

Um ganz ehrlich zu sein, es war die Entscheidung mich selbstständig zu machen und unmittelbar auf Augenhöhe folgt der Anschluss an meine genialen Partner Martina, Dominik und Robert. Deren Unterstützung war und ist für meinen Erfolg essentiell und ich freue mich tatsächlich jeden Tag, von diesen drei Menschen aufgenommen worden zu sein und mit ihnen arbeiten zu dürfen.

 

Auf was möchtest du in deinem Leben nicht mehr verzichten?

Glücklicherweise bin ich ein recht genügsamer Mensch, an Sachen hänge ich nicht wirklich.

Daher würde ich mein Umfeld nennen, also angefangen von der Familie über meine Freundin hin zu meinen Freunden und Partnern hier in der Kanzlei, auch meine Mandanten sind mir größtenteils sehr ans Herz gewachsen und ein besonderer Platz muss auch für meine beiden Hunde Monty und Leopold bleiben.

 

Welches Buch würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?

Grundsätzlich würde ich mein liebstes Buch „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ von Thomas Mann nennen, nachdem es eine einsame Insel ist, entscheide ich mich sicherheitshalber für „Überleben auf einer einsamen Insel für Dummies“, weil es vermutlich die zukunftsträchtigere Wahl sein wird.